MOZ-Fragen zur Bürgermeisterwahl
MOZ-Fragen zur Bürgermeisterwahl
Bitte kurz einige Angaben zu Ihrer Person, darunter, wie lange leben Sie schon in Strausberg?
Thomas Frenzel
Als Brandenburger Junge wurde ich 1963 in Frankfurt (Oder) geboren. Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Töchter und wohne, lebe und arbeite seit 1990 in Strausberg. Hier begann am 02. Mai als Augenoptikermeister und Optometrist meine Selbständigkeit mit dem Brillenstudio Frenzel. In der Kommunalpolitik bin ich in Strausberg seit 1993 ununterbrochen tätig, seit 2008 für die FDP.
Warum kandidieren Sie als Bürgermeister?
Als Bürger dieser Stadt und auf Grund meiner jahrelangen Stadtverordnetentätigkeit liegt mir die Entwicklung der Stadt Strausberg besonders am Herzen. Sie besitzt durch ihre unmittelbare Lage an Berlin, ihrem Charme und ihrer umfangreichen Flächen viel Potenzial für die Zukunft. Dieses Potenzial muss ausgenutzt werden, um unsere Stadt fit für die Zukunft zu machen.
Was können Sie besser als die Mitbewerber?
Bei mir steht der Mensch im Mittelpunkt. Ich kann zuhören, Menschen zusammenbringen, Entscheidungen treffen, politisch denken, ich möchte ein Bürgermeister für alle sein, nicht nur für einzelne Gruppen oder Parteien. Ich lebe und arbeite seit 28 Jahren in Strausberg, kenne die Stadt und viele ihrer Bürger persönlich. Zugleich bin ich bisher nicht Teil der Verwaltung, so dass ich vieles unvoreingenommen sehen und bewerten kann und neue Ideen nicht scheue. Dieses erfordert lösungsorientiertes weitsichtiges Handeln. Genauso aber auch unternehmerisches Denken und manchmal auch gesunden Mut zum Risiko. Eigenschaften, die in meiner jetzigen Tätigkeit keine unbekannten Faktoren sind, weil jede Herausforderung zum Ziel gebracht wird.
Was würden Sie zuerst verändern wollen?
Bevor etwas verändert werden kann, muss erst einmal eine gründliche Bestandsaufnahme und Analyse der aktuellen Situation vor Ort erfolgen, gemeinsam mit den verantwortlichen Fachbereichsleitern. Wichtig sind mir auch die Mitarbeiter, ein persönliches kennenlernen und Gespräche mit jedem einzelnen sind für eine gute Zusammenarbeit Voraussetzung.
Das Zuhören und der Dialog mit den Menschen, sie wollen etwas bewegen und gleichzeitig beteiligt werden. Das will ich zusammenführen und bündeln in regelmäßigen:
- Bürgermeistersprechtagen für Bürger zu festen Zeiten,
- Informations- und Erfahrungsaustausch zu aktuellen Stadtthemen mit den Bürgern in den einzelnen Stadtteilen,
- Unternehmerstammtischen
Wo setzen Sie Ihre Schwerpunkte, kurz-, mittel- und langfristig?
Kurzfristig:
- Fortführung der beschlossenen Bau- und Investitionsmaßnahmen in der Stadt
- Aussetzung gerichtlicher Verfahren, die der Entwicklung der Stadt im Wege stehen
- Wirtschaftsförderung,
- Wohnungsbau
- ein neues Verkehrskonzept für die Altstadt
- Erstellung eines Kulturparkkonzeptes
Mittelfristig:
- Ausbau Energiearena,
- attraktives Stadtzentrum,
- moderner ÖPNV mit Stadtbuslinie oder Rufbus,
- Veränderung des Betreuungsschlüssels in Kitas zu Gunsten der Kinder
Langfristig:
- Ausbau und Erhalt des Konzerns Stadt
- mindestens Erhalt des Status Mittelzentrum mit Ausbau zum Gesundheitsstandort
Wie würden Sie die Große Straße gestalten?
Die Große Straße muss eine Straße des Verweilens werden. Hierzu muss ein neues Verkehrskonzept erstellt werden, um eine Beruhigung jedoch keine Stilllegung der Mobilität aller Verkehrsteilnehmer gerecht zu werden. Außerdem gehört ein guter Mix von Geschäften und gastronomischen Einrichtungen in die Altstadt. Um die Attraktivität zu erhöhen muss der Süden wie der Norden von seinen Schandflecken befreit werden. Mehr Grün tut der Großen Straße auch gut. Die vorhandenen Kübel müssen schöner und bessert bepflanzt werden. Nur in Zusammenarbeit mit der Verwaltung, den Vermietern, den Abgeordneten und den Gewerbetreibenden kann es gelingen unsere Altstadt zu einem touristisch attraktiven Zentrum zu gestalten.